Wie alles begann

Es war einmal..

Alles begann mit dem Traum eines kleinen Mädchens, das von ihrem Fenster aus den damals noch lautenden „Schützenhof“ sehen konnte und den Traum hatte, diesen einmal zu übernehmen. Diese Träumereien verfestigten sich mit der Ausbildung zur Hotelfachfrau im österreichischem Kleinwalsertal und anschließendem Studium zur Hotelbetriebswirtin in Hamburg. Mit Holger, der durch seinen Freundeskreis auch bereits gastronomische Erfahrung sammeln konnte, fand ich – „das kleine Mädchen“ – Katrin Gehrmann – die Unterstützung für die weiteren Zukunftspläne. Denn mit einem gelernten Tischler, der unter anderem bei einem Gaststätteneinrichter beschäftigt war, konnten diverse Umbaumaßnahmen mit viel Eigenregie in Angriff genommen werden.

Wenn Träume Wirklichkeit werden

Vor der Übernahme am 01.07.1997 von Herrn Karl-Georg Wahlen wurde der Hotelbereich auf 11 Zimmer ausgebaut. Zeitgleich wurde die Gaststube, sowie die sanitären Anlagen für Gaststube und Saal renoviert. Ebenso enstand die erste „Terrasse“ mit zwei kleinen Tischen vor dem Haupteingang. Nur wenige Jahre später erfolgte die Komplettsanierung der Küche. Der Durchgang von der Gaststube zur Kegelbahn wurde verlegt – es enstand eben dort ein großes Kühl- und Gefrierhaus, sowie moderne, technische Küchenzeilen. Die Abwasch-Küche wurde ausgelagert.

Zugleich erhielt auch der Saal ein neues Gesicht: Die Sektbar wurde neu gestrichen, der Tresen erneuert, die Saalwände und das Bördezimmer mit einer hellen Farbe gestrichen und die Pfeiler mit Buchenholz verkleidet. In dieser Zeit wuchs unser Mitarbeiterstamm von einer Teilzeitkraft auf 3 Festangestellte. Nach und nach wurden auch die anderen Räume renoviert. Unsere Kegelbahn-Gäste konnten sich über einen neuen Teppich und Anstrich freuen, die Terrasse vor dem Haus wurde vergrößert, in der Ratstube wurde das Mobiliar erneuert und in der Bürgerstube wurde die Decke erneuert und die Stühle neu aufgepolstert.

Im Jahr 2007 – im Zuge des 10-jährigen Bestehens – erfolgte ein Image-Wechsel. Denn nach längerer Findungsphase hatten wir unser Konzept gefunden Zuerst vollzog sich der Namenswechsel von „Schützenhof“ zum „Selsinger Hof“. Dazu erweiterte sich abermals die Außengastronomie von 20 auf 60 Sitzplätze zur jetzigen Terrassengröße und mit dem 12-Meter-Schirm aus Österreich als weiteres Highlight. 2008 kam dann der entscheidende Schritt des bis heute anhaltenden und gut laufenden Konzepts. Der Einbau der Brauerei – und wieder von einem österreichischem Hersteller. Man sieht, dass uns Österreich schon sehr ans Herz gewachsen ist. Daher liegt auch unser Augenmerk für unsere Gäste auf einer guten, duetschen Küche – mit bayrisch / österreichischem Einfluss.

Es geht immer weiter

Die Corona-Jahre haben uns – wie viele andere Kollegen aus unserer Branche auch – schwer zu schaffen gemacht. Keiner wusste, wie oder ob es überhaupt weitergeht. In dieser Zeit entstand das „Kutscherstübchen“ – eine Erweiterung zu unserer Gaststube „Kutscherstube“. So konnte Holger die Phase des Stillstands sinnvoll nutzen. Nach dem Ende der Krise schauen wir wieder optimistisch in die Zukunft. Es geht langsam wieder bergauf und wir schauen zuversichtlich in die Zukunft. 2022 haben wir bereits den hinteren Parkplatz und das Dach saniert. Zudem wurde unsere hintere Gartenterrasse für Veranstaltungs-Empfänge hergerichtet.

2023 haben wir zudem aufgrund gesetzlicher Vorgaben in eine moderne Pellet-Heizungsanlage investiert. Und auch für 2024 laufen schon die Planungen für eine Hotelerweiterung von 8 Zimmern.

Wir sagen Danke

Nach all den Jahren und Erlebnissen sagen wir Danke unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, dass Sie uns in dieser auch für sie ungewissen und schwierigen Zeit weiterhin zur Seite gestanden haben und uns die Treue hielten. Und natürlich sagen wir auch unseren lieben Gästen, die uns ebenfalls immer wieder toll unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön.

In diesem Sinne freuen wir uns, Ihnen weiterhin viele schöne Momente und Stunden in unserem Haus bereiten zu dürfen und sagen